Die Frage "Wann wurde der Fernseher erfunden?" mag auf den ersten Blick trivial erscheinen, aber die Antwort darauf ist alles andere als einfach. Der Fernseher, wie wir ihn heute kennen, ist das Ergebnis einer langen und komplexen Entwicklungsgeschichte, die über ein Jahrhundert zurückreicht.
Um genau zu sein, wurde der erste Fernseher im Jahr 1907 von einem Mann namens Alan Archibald Campbell-Swinton vorgestellt. Campbell-Swinton war ein britischer Wissenschaftler und Ingenieur, der sich intensiv mit der Möglichkeit beschäftigte, Bilder und Bewegungen mithilfe von elektrischen Signalen zu übertragen. In seinem berühmten Vortrag vor der Royal Society in London stellte er seine Vision eines "elektrischen Fernsehens" vor, das auf der Röhrentechnologie basierte, die zu der Zeit sehr populär war.
Leider wurde Campbell-Swintons Idee zu diesem Zeitpunkt noch nicht umgesetzt, da die Technologie noch nicht fortgeschritten genug war, um seine Vision in die Realität umzusetzen. Es dauerte einige Jahre, bis die Technologie fortgeschritten genug war, um den ersten funktionierenden Fernseher zu bauen.
Dieser wurde im Jahr 1927 von einem Mann namens Philo Taylor Farnsworth entwickelt, einem amerikanischen Ingenieur und Erfinder, der sich ebenfalls intensiv mit der Möglichkeit beschäftigte, Bilder und Bewegungen mithilfe von elektrischen Signalen zu übertragen. Farnsworths Fernseher basierte auf einer anderen Technologie als Campbell-Swintons, nämlich auf dem Prinzip der Elektronenstrahlen, die auf einem Bildschirm angezeigt werden.
Nachdem Farnsworth seinen ersten funktionierenden Fernseher gebaut hatte, begann er damit, ihn zu verbessern und weiterzuentwickeln. In den nächsten Jahren arbeitete er hart daran, die Technologie des Fernsehens zu perfektionieren und immer kleiner, leichter und benutzerfreundlicher zu machen. Schließlich gelang es ihm, einen tragbaren Fernseher zu bauen, der klein genug war, um in jedem Haushalt Platz zu finden.